Mehr als zwei Wochen nach dem mysteriösen Untergang des Wismarer Verkaufskutters „Jas von Mund“ gibt es immer neue Spekulationen. Zunächst war von einem im Wasser treibenden Baumstamm die Rede. Dieser soll den Rumpf beschädigt und so das Schiff schließlich versenkt haben. Nun kam eine weitere Theorie ans Tageslicht. Anfang Oktober hatten Minensuchboote eines Nato-Verbandes einen Zwischenstopp im Alten Hafen eingelegt. Das Gedächtnisprotokoll eines Soldaten, das Wismar News nicht vorliegt, belegt, dass eines der Kriegsschiffe eine Seemine im Hafen „vergessen“ hat. Die Schiffe waren unter anderem für kleinere Reparaturen in Wismar. Dabei ist eine Mine offenbar demontiert worden und dabei über Bord gegangen. Diese könnte im Wasser treibend, bedingt durch die stürmische See, an der Bordwand explodiert sein. Ein zufällig gemachtes Foto, das nun aufgetaucht ist, nährt diese Spekulation. Die zuständigen Behörden wollten diese Theorie zunächst nicht bestätigen. „Wir warten erst mal das Gutachten ab, können im Moment aber auch nichts ausschließen.“, sagte ein Experte. Erstellt am 15.11.2018
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