Die „Global Dream“ – Das große Kreuzfahrträtsel

Die "Global Dream" (Abb. ähnlich) könnte viel mehr sein als nur ein Kreuzfahrtschiff für den Massentourismus.

Wie geht es weiter mit Wismars Ozeanriesen? Warum will niemand das fast fertige Kreuzfahrtschiff haben? Bis Ende des Jahres soll bzw. muss ein Käufer gefunden werden (keine Satire). Selbst der neue Eigentümer der Werft, TKMS aus Kiew Kiel, ziert sich. Schlimmstenfalls droht dem 342 Meter langen Stahlungetüm die Verschrottung. Von „Global Dream“ zum „Local Nightmare“? Soweit darf es nicht kommen. Denn der Luxusdampfer ist viel mehr als ein Mega-Kreuzliner für den Massentourismus (jetzt wieder Satire). Wir machen potenziellen Käufern mal ein bisschen Appetit. Hier kommen unsere ziemlich konstruktiven Ideen.

Variante 1: Umbau zum Mega-Kriegsschiff

Fakt ist: Der Rüstungskonzern und neue Eigentümer Thyssenpseudokrupp Marine Systems (TKMS) braucht das Dock für den Bau u.a. von U-Booten. Die Global Dream ist also im Weg. Kurz zur Erklärung. Laut Militärlexikon der NVA steht TKMS für „Totaler Krieg mit Schiffen“, muss aber nicht stimmen. Was aber stimmt, dass man mit Blick auf das 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für den Ausbau der Bundeswehr TKMS mächtig aufrüsten will. Daher unsere Idee: Leute, kauft endlich den schwimmenden Nobel Hobel und baut ihn doch zum Kriegsschiff um. Eine technische Zeichnung haben wir diesem Artikel als kleine Starthilfe beigelegt. Unter dem Kommando von keinem geringeren als Vizeadmiral Thorsten Torpedo (Bild) würde eine neue Schiffsklasse, das sogenannte „Fadenkreuzfahrtschiff“ seinen Dienst aufnehmen. Unter dem Namen „Global War“ könnte das wohl größte Kriegsschiff der Welt in der veränderten geopolitischen Wetterlage ein Wörtchen mitreden.

Eine streng geheime technische Zeichnung der „Global War“, nach dem Umbau zum Kriegsschiff.

Variante 2:  Ein künstliches Riff in der Wismarbucht

Der sanfte und nachhaltige Ökotourismus ist in der Vergangenheit komplett vernachlässigt worden. Es muss ruhiger werden in der Wismarbucht, Flora und Fauna sollen sich von Stand Up Paddle-Rambos, Seekajak-Chaoten und Tretboot-Terroristen erholen. Gerade, nachdem das ehemalige Naturschutzgebiet Insel Walfisch zu einem Resort umgebaut wurde, braucht die Ostsee mal eine paar Streicheleinheiten – und da kommt die Global Dream ins Spiel. Als künstliches Riff würde sie den Meeresbewohnern zur Besiedelung überlassen. Es würde außerdem dem Küstenschutz, der Verkehrsberuhigung und natürlich Sporttauchern als Anziehungspunkt dienen. Wer hier den Adrenalinkick sucht, soll auf seine Kosten kommen. Was viele, die sich nun künstlich aufregen, nicht wissen: Auch die Insel Walfisch wurde einst auf Basis von tausenden ausrangierten Autoreifen als künstliches Riff konstruiert. Ein anderes, weltberühmtes Riff ist übrigens das von „Smoke on the Water“.

So könnte das künstliche Riff in der Wismarbucht aussehen. Nachhaltiger kann Umweltschutz kaum sein.

Variante 3: Der schwimmende Edelpuff

Ja, warum denn nicht. Der Vorteil: Das Schiff könnte so wie geplant zu Ende gebaut werden. Nur die Farbe des Rumpfes würde dem Anlass entsprechend angepasst und mit auffälligen Herzchen versehen werden. Der Name ändert sich natürlich auch: Aus „Global Dream“ wird „Wet Dream“. Zur Schiffstaufe würde die ehemalige Mecklenburger Erotikdarstellerin Heide Witzka eine Flasche aus der Wismarer Natursektkellerei am Rumpf Seychellen zerschellen lassen. Sie soll zugleich die künftige Chefin des schwimmenden Bordells werden, in Fachkreisen auch Puffmutter genannt.

Der feuchte Traum einer jeden erotischen Kreuzfahrt. Die „Wet Dream“, ein lukratives Geschäftsmodell?

Steigt Thomas Cock ein?

Erotische Kreuzfahrtreisen boomen, nicht erst seit Wismar News darüber berichtet hat. Als Eigentümer käme Thomas Cock in Frage, dem Tochterunternehmen von PFUI Cruises gehört auch das renommierte Eros Center in Rostock-Bramow. Wismar News hat bei Geschäftsführer Torben Torpedo nachgefragt. Er ist rein zufällig der Bruder von Thorsten Torpedo, dem Vizeadmiral (siehe oben). Interesse am Kauf des Schiffes hat er sowohl bestätigt, als auch dementiert. Konkreter wurde da die kommende Chefin. Die frühere Eisverkäuferin (das kälteste Gewerbe der Welt) verriet uns sogar schon die künftige Verkehrsroute der „Wet Dream“. Von den Virgin Islands und der Dominakanischen Republik geht es über den Finnischen Meerbusen bis nach Spitzbergen. Das sagt zumindest Heide Witzka, Herr Kapitän.

Die Torpedo Twins, Thorsten und Torben. Beide gelten in Fachkreisen als Fachleute in ihren Fachgebieten.

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